Babyhaut ist sehr empfindlich und benötigt daher eine spezielle Pflege. Zu viel Pflege tut der zarten Kinderhaut nicht gut. Daher gilt: Weniger ist häufig mehr. Eine gute Babypflege ist nicht schwer, aber es gibt ein paar Dinge zu beachten, die sich zur Körperpflege bei Erwachsenen unterscheiden, die wir nachfolgend behandeln möchten.
Worauf muss bei der Babypflege geachtet werden?
Ein Baby sollte nicht täglich gebadet werden. Es reicht aus, wenn es morgens und abends das Baby mit klarem, lauwarmen Wasser und einem feuchten Lappen abgewaschen wird. Besonders wichtig ist, dass das Kind in den Beugen unter den Armen, die Hautfalten und hinter den Ohren gewaschen wird.
Somit wird verhindert, dass der natürliche Säureschutzmantel der Babyhaut nicht angegriffen wird. Einige Babys leiden unter einer trockenen Haut. Das liegt vor allem nach der Geburt an der Temperaturschwankung und trockenen Luft.
Babyhaut ist sehr empfindlich
Das Kind war schließlich 9 Monate geschützt im Fruchtwasser. Durch die rasche Veränderung kann es fleckigen Rötungen kommen. Diese sollten nach einigen Tagen von selbst verschwinden.
Auch kleine gelblich Knötchen können auf der Haut auftauchen. Hierbei handelt es sich ebenfalls um eine Anpassungsreaktion. Wenn sich das Hautbild des Kindes nicht bessert, sollte das Kind in einem warmen Ölbad gebadet werden.
Auch spezielle Körperpflegeprodukte für Babys können dabei helfen, der Haut etwas mehr Feuchtigkeit zuzuführen. Sollte dein Kind unter einer Schnupfennase leiden, kann die Haut unter der Nase sehr gereizt wirken. Für diesen Bereich ist die klassische Penatencreme sehr gut geeignet. Um die Nasenschleimhaut zu beruhigen, ist eine Nasensalbe mit Engelwurzbalsam und mineralischen Salzen sinnvoll.
Haare waschen
In der Regel reicht es aus, wenn ein Baby ein bis zweimal in der Woche gebadet wird. Sollte auf dem Kopf ein sogenannter Kopfgneis entstehen, sollte die Kopfhaut mit Öl eingerieben und mit einem milden Shampoo am nächsten Tag gewaschen werden. Es handelt sich hierbei um eine Überfunktion der Talgdrüsen. Kopfgneis ist an einer schuppigen, gelblichen Kruste erkennbar.
Nach dem Baden eincremen
Wenn dein Baby zu einer trockenen Haut neigt, sollte du einen Esslöffel Mandelöl in das Badewasser geben. Nach dem Baden solltest du dein Baby sanft massieren. Für die Massage kannst du eine parfümfreie Lotion verwenden, die über nährende Wirkstoffe verfügt. Besonders gut geeignet sind Ringelblumen- oder Mandelöl.
Fettige Haut kommt bei Babys sehr selten vor. Es kann aber passieren, dass auf der Haut kleine rote Pickelchen zu sehen sind. Diese darfst du nicht ausdrücken. Wenn die Pickelchen nach wenigen Tagen nicht verschwinden, solltest du deinen Kinderarzt aufsuchen.
Ohren müssen vorsichtig gesäubert werden
Ohrenschmalz muss bei Erwachsen und Babys nicht entfernt werden. Er wird für die Selbstreinigungsfunktion der Ohren benötigt. Durch den Ohrenschmalz wird der Gehörgang befeuchtet und Schmutz, abgestorbene Hautzellen und Staub können besser abtransportiert werden.
Bei einer Ohrenreinigung musst du sehr vorsichtig vorgehen. Du solltest nur die Ohrmuschel und die kleine Hautfalte hinter dem Ohr mit einem weichen Tuch reinigen. Für diesen Bereich kannst du auch spezielle Wattestäbchen für Babys nutzen. Ansonsten könnte es hinter den Ohren durch Speichel- und Milchreste zu Entzündungen kommen.
Babywattestäbchen sind wesentlich dicker als normale Wattestäbchen. Somit kann es dir nicht passieren, dass du tief in den Gehörgang deines Babys eindringen kannst.
Nägel schneiden
Wie auch die Haut sind auch die Nägel der Babys etwas weicher als bei uns Erwachsenen. So empfiehlt sich hierbei eine Extra Babynagelschere, damit die Verletzungsgefahr verringert wird.
Zähnchen putzen nicht vergessen
Sobald die ersten Zähnchen deines Babys zu sehen sind, solltest du deinem Kind eine spezielle Babyzahnbürste kaufen. Dadurch kannst du eine Kariesbildung an den Zähnen deines Kindes verhindern.
Kinderzahnbürsten für Babys sind sehr weich und geben auf Druck nach. Dadurch kannst du beim Putzen das Zahnfleisch deines Kindes nicht verletzen.
Karies kann durch zu langes Flaschennuckeln, gesüßte Säfte oder durch den Speichel von Erwachsenen übertragen werden. Das kann zum Beispiel dann passieren, wenn der Schnuller des Kindes saubergeleckt oder der Löffel des Kindes in den eigenen Mund genommen wird.
Eine gute Baby Zahncreme sollte ausreichend Fluoride beinhalten und täglich genutzt werden.
Falls du weitere offene Frage zur Babypflege hast schau dir dieses ausführliche Video an:
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